Demonstration in Bremerhaven am 22.02.2020 gegen die Anlandung von Panzern und schwerem Militärgerät - gegen das Kriegsmanöver DEFENDER 2020

300 Friedensaktivisten demonstrierten am 22. Februar gegen die Anlandung von Panzern und schwerem Gerät in Bremerhaven. Bis zu 20 000 US-GIs kommen von weit her über den Atlantik und meinen, sich einmischen zu dürfen in unsere Angelegenheiten hier in Europa. Sie werden an die russische Grenze transportiert. Ein Russland, das selbst ein Interesse an friedlicher wirtschaftlicher Kooperation haben muss, was auch im ureigenstem Interesse der europäischen Völker ist. 

 

Zur Vorbereitung eines Überfalls auf Russland wurden schon 1914 und 1939 Aufmärsche in Richtung russischer Grenze durchgeführt. 75 Jahre nach der Befreiung Europas vom Faschismus vor allem durch die Rote Armee sollten Freundschaftsangebote an Russland gemacht werden.

 

1990 einigten sich in der Charta von Paris alle europäische Staaten einschließlich Russlands, die USA und Kanada auf diese Formulierung:

 

„Das Zeitalter der Konfrontation und der Teilung Europas ist zu Ende gegangen. Wir erklären, dass sich unsere Beziehungen künftig auf Achtung und Zusammenarbeit gründen werden.“

 

Das steht in krassem Widerspruch zu jetzt: Deutschland ist mit den Logistikzentren in Garlstedt und Fallingbostel/ Bergen-Hohne (Niedersachsen) und vielen anderen Orten Drehscheibe einer Drohkulisse mit dem ZIel Russland. Diese Politik ist im Interesse des US-Imperiums, aber nicht der Menschen hier.

Aufrüstung verschlingt Milliarden an Mitteln und Ressourcen, die wir für soziale, ökologische und infrastrukturelle Aufgaben brauchen und einsetzen wollen. Der Wille der Mehrheit wird ständig ignoriert. Kein Wunder, dass diese Regierung und diese Parteien in dieser "Demokratie" immer weniger Zustimmung finden.



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