"Der Fachtag hat gezeigt, dass wir (zukünftigen) Sozialarbeiter*innen über gemeinsame Interessen verfügen, und dass wir durchaus die Möglichkeit haben, uns zusammen zu bewegen, zu vernetzen und aufzumischen. Letztendlich sind wir nämlich die Expert*innen unserer Profession." (Juli, 24, Studentin Soziale Arbeit B.A., 5. Semester, HS Bremen)
"Sie fragen nach der Basis. Gut, man könnte sagen, sie ist nicht da. Aber man könnte auch sagen: Die Basis, das sind diejenigen, die es machen. - Pierre Bourdieu"
(Joachim "Barlo" Barloschky)
"Eine gelungene und hervorragend organisierte Veranstaltung. Der Anspruch nach einer Initialzündung für das politische, solidarische und trägerübergreifende Einmischen wurde mit dem Fachtag jedenfalls eindrucksvoll unterstrichen."
(Manfred Steglich, Sozialwissenschaftler)
"Einen ganzen Tag diskutieren Fachkräfte der Sozialen Arbeit über die Frage, was sie - zusammen als Bündnis vom GEW, ver.di, AKS, Personalräten, Studentenvertretungen und vielen mehr - in Bremen tun können und tun müssen, um die problematischen Entwicklungen in der Sozialen Arbeit zu stoppen. Die Veranstaltung fand in einer entspannten, freundlichen Atmosphäre statt. Der große helle kreisförmige Raum lud zum Kontakt aufnehmen und miteinander reden ein. Besonders gefallen hat mir der gelungene Einsatz moderner Gruppenarbeitsmethoden (z.B. Fishbowl), die dazu geeignet sind, TeilnehmerInnen in aktive und sich selber einbringende MitgestalterInnen zu verwandeln. In Bremen, scheint mir, ist es tatsächlich gelungen, ein echtes Bündnis in der Sozialen Arbeit zu schließen. Ob die KollegInnen bei ver.di oder sonstwo organisiert waren, stand nicht im Vordergrund und auch nicht zur Debatte. Man war vor allem daran interessiert, die Sicht und die Erfahrungen der anderen kennen zu lernen. Und es herrschte offenbar weitgehend Einigkeit darüber, wie die gegenwärtige Situation der Sozialen Arbeit in Bremen einzuschätzen ist und auch darüber, dass man anfangen muss, sich zu wehren. Ein Beispiel, das in unserer Profession Schule machen sollte!" (Prof. Dr. Mechthild Seithe, http://www.einmischen.com)
"Vielen Dank nochmals für die Einladung zum Fachtag! Wiederholt hat es sich auch für mich als Politikmanagement-Student gelohnt, dabei zu sein. Die Atmosphäre war sehr offen und produktiv.
Impro-Theater, die Fish-Bowl und World-Cafe fand ich sehr gut. Und die Ergebnisse sprechen für sich: es ist Zeit für Veränderungen! Auch, aber nicht ausschließlich im Bereich der Sozialen Arbeit.
Hier würde ich mir wünschen, dass die Betroffenen nicht nur auf andere verweisen oder diese als Maßstab heranziehen nach dem Motto "wir wollen so gut behandelt werden wie xy". Natürlich ist das
eine legitime Forderung, doch trägt sie in dieser Form zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft bei. Es genügt eben nicht, sich auf die vermeintliche Besserstellung einer anderen Berufsgruppe
zu berufen, wichtiger ist die grundsätzliche Kritik an bestehenden und inakzeptablen Missständen und Ungerechtigkeiten. Diese gilt es zu anzugreifen und zu verwandeln. Ein Bündnis zu schaffen,
welches für die gemeinsamen Interessen eintritt, ist sicherlich ein erster und richtiger Schritt. Ich bin froh, dass diese Aufgabe angegangen wird und würde mich freuen, wenn ich in irgendeiner
Form hilfreich zur Seite stehen kann. Euer Engagement ist in jedem Fall vorbildlich! Solidarische Grüße!" (Alexander, Echte Demokratie Jetzt! Bremen)
"Liebe KollegInnen, uns hat es sehr gut gefallen und wir waren begeistert über die Möglichkeit, an einem kreativen Aufbruch teilnehmen zu können, der uns eine Menge Mut und Kraft gegeben hat...
Mal ganz abgesehen davon, dass auch fachlich alles supergut vorbereitet war! Wir haben den Funken Hoffnung mit zurückgenommen nach Essen und sind gerade dabei, unseren direkten KollegInnen,
ArbeitskollegInnen, auch Fachtreffen und externen Arbeitskreisen, den Praktis und der verdi-Gruppe von Bremen zu erzählen. Dabei haben wir die Hoffnung, auch hier mehr gemeinsam zu bewegen,
vielleicht ebenfalls einen Fachtag zu organisieren und den Frust, der ja seit langem auf allen unterschiedlichen Ebenen faktisch da ist, zu nutzen, um endlich wieder sozialarbeiten zu können.
Liebe Grüße." (Ilonka, Sozialarbeiterin, Essen)
"Als erfahrener Veranstaltungsbesucher bundesweit, muss ich vor Euch mit dieser Veranstaltung "meinen Hut" ziehen. Die Präsentation und auch die verschiedenen Formen der Darstellung war echt
klasse. Man spürt, Ihr steht wirklich hinter der Sache. Schade, das die Leitungsleute vom Amt und Freien Trägern kaum vertreten waren, da hätten diese noch ne Menge lernen können !!!! Ich wünsche
jedenfalls Euch und uns, dass diese Bewegung weiter in "Schwung" bleibt (bin ich mir inzwischen sicher), aber ich musste schon feststellen, so als "alter Knochen", mit 40 Jahren
Sozialerbeitserfahrung, dass dieser Elan wirklich notwendig (wieder) ist, um die Interessen an Sozialer Arbeit wieder mit Wert zu belegen. Zuletzt hatte ich schon das Gefühl, innerhalb der
Sozialen Arbeit, ziemlich alleine zu stehen, gerade wenn man gewerkschaftliche Ziele und Interessen vertritt." (Rolf Siemon, Dipl.Päd., Sozialarbeiter grad. und Suchttherapeut /
VDR)
"Alice im Bündnisland: Den sozialen Netzwerken sei ausnahmsweise mal dank, erreichte uns die Nachricht, in Bremen bewegt sich was. Schnell die Internetseite des Bündnisses aufgerufen und sofort waren wir Feuer und Flamme. Als Studenten der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin und als Teilnehmer des studentisch organisierten Projektes „Soziale Arbeit hat ein politisches Mandat“ hat dieses Bündnis den Nerv unseres Seminars voll getroffen. Die Videokamera musste natürlich mit *, denn Ziel ist es, die Kommilitonen für ein ähnliches Projekt zu begeistern. Schon seit längerem stört uns die Tatsache, dass es Berlin als große Universitäts- und Hochschulstadt mit drei Hochschulen der Sozialen Arbeit nicht gelingt, sich zu vernetzen. Im Veranstaltungsraum angekommen, waren wir überwältigt von der Fülle an Teilnehmern. Diese große Resonanz, die dieses Bündnis hervorgerufen hat, zeigt recht deutlich den hohen Bedarf den die Soziale Arbeit hat, sich miteinander auszutauschen und sich nicht mehr als Erfüllungsgehilfe der Sozialpolitik hingeben zu wollen und unter oftmals prekären Arbeitssituationen nur Löcher zu stopfen. - Soziale Arbeit ist mehr Wert und Soziale Arbeit muss gehört werden! - Zum einen um uns als Profession gerecht zu werden aber auch weil wir es sind, die mit den Menschen vor Ort arbeiten und ihnen somit die Möglichkeit geben können, ein Sprachrohr in die Welt zu bieten. Und dieses Gehör verschaffen wir uns nur, wenn wir uns vernetzen! Wir beglückwünschen das „Bremer Bündnis Soziale Arbeit“ zu diesem fulminanten Auftakt. Jetzt heißt es für alle Beteiligten dran zu bleiben, sich zu etablieren und vielleicht sogar auszuweiten…und dafür habt Ihr einen fantastischen Start hingelegt.“ (Roman Kormann und Fridtjof Meyer-Radkau)
* Unser Bündnis dankt Roman Kormann und Fridtjof Meyer Radkau für das Filmmaterial, welches wir in dieses Kurzvideo über den Fachtag einfließen lassen konnten.