Wie die TAZ vom 7.2.20 berichtet hat es die Münchner Mieterbewegung für einen Mietenstopp erfolgreich geschafft, 50. 000 Unterschriften zu sammeln (25.000 wären nötig gewesen).
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass es bei bestehenden Mietverhältnissen sechs Jahre lang keine Mieterhöhungen gibt. Bei Wiedervermietung oder nach Renovierung darf höchstens die ortsübliche Vergleichsmiete verlangt werden. „Faire“ Vermieter sollen auf bis zu 80 Prozent der Vergleichsmiete erhöhen können. Ausgenommen sind Wohnungen in neuen Häusern, um Investoren nicht zu vergraulen. Verstöße werden mit Geldbußen von bis zu 500.000 Euro geahndet.
Der Mietenstopp soll für 162 Städte und Gemeinden in Bayern gelten, in denen ein „angespannter Wohnungsmarkt“ vorliegt. Unterstützer des Bündnisses sind unter anderem DGB, VdK, SPD, Linke, Grüne und ÖDP.