? Merkels Eltern hatten beide einen Hochschulabschluss, Vater Theologie, Mutter Englisch und Latein.
72% aller Studierenden in Deutschland haben heute Eltern mit einem höheren Abschluss, mit steigender Tendenz.
Arbeitnehmerkammer Bremen mit den echten Fakten, die aufzeigen, dass nicht jede alles werden kann: Aktuell leben nahezu 17.000 Alleinerziehende mit Kindern unter 18 Jahren in den Städten Bremen und Bremerhaven, 11.000 davon mit einem Kind. Über 90 Prozent sind Frauen. 9.800 sind als Erwerbstätige registriert, 6.600 davon arbeiten in Teilzeit. Als arbeitslos sind 3.877 Alleinerziehende erfasst. Zudem ist bekannt, dass 9.258 erwerbsfähige Alleinerziehende Leistungen nach SGB II erhalten – gänzlich oder aufstockend. Etwa 60 Prozent derer sind nicht arbeitslos gemeldet. - Die Armutsgefährdungsquote lag für Alleinerziehende in Bremen im Jahr 2012 bei 49,5 Prozent und ist auf 53,6 Prozent im Jahr 2014 gestiegen. - Mehr als die Hälfte aller Bremer Einelternfamilien sind zur Sicherung ihrer Existenz auf Grundsicherungsleistungen gänzlich oder aufstockend angewiesen. Von den Alleinerziehenden-Haushalten mit zwei und mehr Kindern beziehen nahezu 70 Prozent Arbeitslosengeld II. Sich allein mit Kindern aus eigener Kraft über Wasser zu halten und die alltäglichen Ausgaben und Aufgaben des Lebens übernehmen zu können, scheint schier unmöglich. Das Land Bremen ist auch hier trauriger Spitzenreiter im bundesweiten Vergleich.
"Die Statistik der Agentur für Arbeit verzeichnet für das Ausbildungsjahr 2015/16 in Bremen 4789 Bewerber. 96 Prozent von ihnen, so geht aus der Statistik hervor, sind „versorgt“. Wer jetzt denkt, „versorgt“ bedeute so viel wie „versorgt mit einem Ausbildungsvertrag“, liegt jedoch falsch: Das ist nur das Zauberwort, mit dem die wahren Zahlen kaschiert werden sollen. Wer einen wirklichen, echten Vertrag in der Tasche hat, ist laut Statistik-Deutsch nämlich nicht nur „versorgt“, sondern „eingemündet“.
Diese Zahl findet sich jedoch nicht in der Pressemitteilung von Anfang November, in der lediglich von den „Versorgten“ die Rede ist. Denn diese Zahl zeigt: Nur 1786 Jugendliche haben einen regulären Ausbildungsplatz. Das sind 37 Prozent und damit nur knapp mehr als ein Drittel der Bewerber.
Die anderen, also fast zwei Drittel der als „Bewerber“ bei der Agentur für Arbeit geführten Jugendlichen haben demnach keinen regulären Ausbildungsplatz. Sie gehen weiter zur Schule, nehmen an berufsvorbereitenden Maßnahmen teil oder absolvieren ein Praktikum, kurz: Sie befinden sich in der Warteschleife." TAZ Bremen 20.11.2016
Gerd Bosbach und Ko-Autor Jens Jürgen Korff (Historiker und Politologe) haben den honorigen Mainstream Produzenten von „Fake-News“ auf die Finger geschaut und dies in ihrem Buch „Die Zahlentrickser – Das Märchen von den aussterbenden Deutschen und andere Statistiklügen“ nachlesbar gemacht. „Zahlentrickser“ in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, z.B. derBundesverband der Deutschen Industrie (BDI), die arbeitgebernahe Denkfabrik Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), Bundesanstalt für Arbeit (BA), Meinungsforschungsinstitut Forsa, International Institute for Strategic Studies (IISS), werden entlarvt und die Leser für deren Methoden, Tricks und Kniffe sowie die dahinterliegenden Interessen sensibilisiert. Hier ein LINK zu dem neuen Buch.
Die empfehlenswerte WEB-Seite correctiv.org klärt auf: Die echte Arbeitslosenzahl wird nicht verschwiegen. Sie wird nur unter dem schwer zugänglichen Begriff „Unterbeschäftigung” veröffentlicht und in den Mitteilungen immer unter der offiziellen Arbeitslosenzahl angeordnet. Das Resultat: Die echte Zahl der Menschen, die keinen Job haben, ist kaum bekannt. Viele Medien berichten nur über die offizielle Arbeitslosenzahl. So hat die „Tagesschau in 100 Sekunden” am 31.5.2017 in einer Grafik ausschließlich die knapp 2,5 Million gezeigt, diese als "die Arbeislosen" bezeichnet und die sog. "Unterbeschäftigten" weggelassen. Unter den Parteien ist es nur die Linke, die jeden Monat auf ihrer Webseite die „tatsächlichen” Zahlen veröffentlicht.
Die von Mainstreammedien verbreitete Geschichte der 2. Kölner Silvesternacht muss wohl noch umgeschrieben werden. Nun kam raus, dass es dort kaum Nordafrikaner gab, sondern (nicht übergriffige) Afghanen, Iraker, Syrer und DEUTSCHE (!). Der TAZ (13.01.2017) Kommentator Lalon Sander spricht klar von rassistischen Tendenzen:
"Wenn Kontrollen nach „nordafrikanischen Intensivtätern“ nicht nur keine Intensivtäter zum Vorschein bringen, sondern nicht einmal Nordafrikaner und stattdessen sogar Deutsche – dann dürfte klar sein, dass die Polizei kein republikanisches Verständnis von „Deutschen“ und „Nordafrikanern“ hat, sondern ein rassistisches."
Sander schlägt abschließend vor:
"Bis die Fragen beantwortet sind, bleibt nur festzustellen, dass die Kölner Polizei Aleppo nicht von Algier und Kabul nicht von Casablanca unterscheiden kann. Ihre Pressemitteilungen wären wohl eher ein Fall für de Maizieres angedachte Fake-News-Behörde."
Interessant in diesem Zusammenhang sind die Forschungen der Migrationsexpertin, Prof.in Susanne Spindler. Dazu ein Interview mit ihr im Der Standard vom 26.01.2017. Männlichkeit im Kontext von Migration wird oft als Grund für Probleme gedeutet. Sie sieht darin eine Strategie, um von Ungleichheiten und Klassenzugehörigkeit abzulenken.Indem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. Differenzen werden häufig als Belastung problematisiert, wenn es die anderen sind, oder als Diversität gepriesen, wenn es auf das Eigene bezogen ist. Stattdessen sollten wir lernen, mit Unterschieden, die gesellschaftlich vorhanden sind, umzugehen – ohne das einzelne Subjekt als patriarchal und per se problematisch zu definieren. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. Differenzen werden häufig als Belastung problematisiert, wenn es die anderen sind, oder als Diversität gepriesen, wenn es auf das Eigene bezogen ist. Stattdessen sollten wir lernen, mit Unterschieden, die gesellschaftlich vorhanden sind, umzugehen – ohne das einzelne Subjekt als patriarchal und per se problematisch zu definieren. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. Differenzen werden häufig als Belastung problematisiert, wenn es die anderen sind, oder als Diversität gepriesen, wenn es auf das Eigene bezogen ist. Stattdessen sollten wir lernen, mit Unterschieden, die gesellschaftlich vorhanden sind, umzugehen – ohne das einzelne Subjekt als patriarchal und per se problematisch zu definieren. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitSusanne Spindler: Indem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. Differenzen werden häufig als Belastung problematisiert, wenn es die anderen sind, oder als Diversität gepriesen, wenn es auf das Eigene bezogen ist. Stattdessen sollten wir lernen, mit Unterschieden, die gesellschaftlich vorhanden sind, umzugehen – ohne das einzelne Subjekt als patriarchal und per se problematisch zu definieren. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-Klassenzugehoerigkeit Indem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-KlassenzugehoerigkeitIndem wir bestimmte Probleme immer auf die Kultur und eine bestimmte Vorstellung von "der" türkischen, arabischen, muslimischen Familie verlagern, nehmen wir uns die Möglichkeit, an den Schrauben unserer Gesellschaft zu drehen. Wir müssen die Probleme wieder in einen gesellschaftlichen Rahmen zurückholen und nicht alles einer vermeintlichen Problematik von Kultur, Religion und Herkunft zuweisen. STANDARD: Worum geht es stattdessen? Spindler: Tatsächlich geht es um politische Teilhabe, um den Zugang zu Bildung, zum Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Und ganz stark geht es um die Frage von Klassenzugehörigkeit – aber darüber sprechen wir nur noch ganz wenig. - derstandard.at/2000051426905/Migrationsexpertin-Es-geht-um-Klassenzugehoerigkeit