Kürzlich hat Wolfgang Hammer ein Grundlagenpapier zur Krise der Kinder- und Jugendhilfe veröffentlicht. Die Arbeiten an dem Papier begannen 2022 und basieren auf Erfahrungen und Bewertungen aus fünf Jahrzehnten, die durch aktuelle Studien aus den letzten Jahren sowie Daten aus der Bundesjugendhilfestatistik gestützt werden. Darin sind sowohl grundsätzliche Forderungen enthalten als auch pragmatische Vorschläge für eine schrittweise Reform in Zusammenarbeit mit Exekutive, Legislative und zivilgesellschaftlichen Bündnissen wie z.B. „Tu was, Hamburg!“. Das Papier war auch die Grundlage seines in freier Rede gehaltenen Vortrags auf dem Kinder- und Jugendhilfegipfel am 3.5.24 in der HAW.
Wir empfehlen die Lektüre allen Interessierten. Das Papier ist unter der Adresse: https://www.pedocs.de/volltexte/2024/30785 abrufbar.
Sehr geehrte Abgeordnete des Deutschen Bundestags, Sehr geehrte Damen und Herren, Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
(Verteiler Politik, Medien. Fachebene Bund)
Dr. Wolfgang Hammer hat soeben eine Auswertung von 42 Fallverläufen der Jahre 2014 bis 2019 aus sechs Bundesländern abgeschlossen (siehe hier der Download). In den ausgewerteten FAllverläufen wurden schulpflichtige Kinder von ihren alleinerziehenden Müttern wegen "zu enger Mutter - Kind - Bindung" und ohne Hinweise auf Gewalt oder Vernachlässigung getrennt. Ein Großteil dieser Fälle sind an Herrn Hammer nach seiner Stellungnahme zur Anhörung im Familienausschuss des Bundestages am 19.6. 2017 herangetragen worden. Die Ergebnisse sind fachlich, humanitär und verfassungsrechtlich nicht tragbar. Es besteht Handlungsbedarf .
Quasi unter dem Radar selbst der kritischen Fachwissenschaften wurden und werden Disziplinierungs- und Degradierungstechniken in der Kinder- und Jugendhilfe verfeinert und modernisiert. Das ist das Ergebnisdes Hamburger Tribunals über die Verletzung von Kinderrechten in der Heimerziehung am 30.10.2018 im "Rauhen Haus". Alle Dokumente zum Tribunal sind unter folgendem LINK downloadbar.
https://akshamburg.wordpress.com/2019/01/22/dokumente-zum-tribunal-am-30-10-18/
Institutionelle Zwangserziehung muss ersatzlos abgeschafft werden.
Die TAZ berichtete ausführlich: https://taz.de/Ehemalige-Heim-Insassen-klagen-an/!5544754/